Mobilitätshilfsmittel - Das richtige Mittel für einen gezielten Nutzen
Sie sind Patient oder Angehöriger und benötigen Unterstützung bei der Beschaffung von Hilfsmitteln?
Gern unterstützen wir Sie bei der richtigen Wahl des passenden Produktes und kümmern uns um die Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse. Sollte es sich um ein Hilfsmittel handeln, welches Aufstellung oder Anpassung benötigt, helfen wir Ihnen gern dabei.
- Rollatoren
- Toilettensitzerhöhungen mit oder ohne Armlehnen
- Duschstühle mit oder ohne Lehne
- Duschhocker
- Gehbänkchen
- * Pflegebetten
- * Rollstühle
- * Wannenlifter
- und vieles mehr
*Für diese Leistungen stehen wir in Kooperation mit weiteren Leistungserbringern, für nähere Informationen, treten Sie mit uns in Kontakt
Wissenswertes über Hilfsmittel:
Toilettenstuhl oder Nachtstuhl
Als Toilettenstuhl oder Nachtstuhl bezeichnet man einen Stuhl, dessen Sitzfläche bei Bedarf geöffnet werden kann. Unter der aufklappbaren Öffnung befindet sich ein Eimer bzw. Toilettenstuhleimer, in den der sitzende seine Notdurft verrichten kann.
Der Nachtstuhl muss nicht im Bad stehen, sondern kann überall im Haus platziert werden – sogar direkt neben dem Bett. So können alte oder bewegungseingeschränkte Menschen den mühsamen Weg zur Toilette meiden und ihr Geschäft komfortabler verrichten als mit einer Bettpfanne.
Duschstuhl
Die tägliche Dusche im Stehen zu genießen, kann auf die Dauer nicht nur ungemütlich sein, sondern ist für viele ältere Menschen auch ein schwieriges Unterfangen.
Der richtige Duschhocker oder Duschstuhl schafft dabei genau die richtige Abhilfe: Diese Spezialkonstruktionen können sicher und stabil in der Dusche platziert werden und es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen – von einfachen Hockern über Klappkonstruktionen bis hin zu Duschhockern mit drehbarem Sitz.
Ein Duschstuhl ist ein Pflegehilfsmittel, das v. a. das selbstständige Duschen erleichtert: Es ermöglicht Pflegepersonen einen rückenschonenden Transfer und mindert das Sturzrisiko.
Wissenswertes über Hilfsmittel für die Mobilität:
Das Wichtigste in Kürze:
- Mit Gehhilfen können sich Menschen trotz körperlicher Einschränkung weiterhin im Alltag fortbewegen.
- Je nach Schwere der körperlichen Beschwerden gibt es verschiedene Gehhilfen: Während Gehstöcke den Gleichgewichtssinn unterstützen, können Personen mit einem Gehbänkchen sogar wieder das Laufen erlernen.
- Vor der Anschaffung sollten sich Interessierte bei der eigenen Krankenkasse nach finanzieller Unterstützung erkundigen.
Gehhilfen geben mobil eingeschränkten Menschen die Möglichkeit, weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und sich im Alltag selbstständig zu bewegen. Sie sind also ein wichtiges Zubehör in der Pflege. Je nach körperlicher
Einschränkung und Ursache gibt es verschiedene Gehilfen, die zum Einsatz kommen können. Vor allem ältere Menschen brauchen Unterstützung bei der Fortbewegung. Denn sie werden mit der Zeit schwächer und verlieren Muskelmasse, die sie brauchen, um sich sicher auf den eigenen Beinen fortzubewegen.
Neben normalen Alterserscheinungen können aber auch Unfälle, Krankheiten oder Operationen dazu führen, dass Menschen körperlich eingeschränkt sind und Hilfsmittel benötigen.
Fragen Sie Ihre Krankenkasse nach Zuschüssen für Gehhilfen
Mit der passenden Gehhilfe können sich Senioren und Menschen mit körperlichen Beschwerden im Alltag selbstständig bewegen. Gehhilfen fördern nicht nur die Beweglichkeit, sondern unterstützen so auch die Psyche. Sie helfen Betroffenen dabei, weiterhin an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen, sich selbst zu versorgen oder Freunde und Familie zu treffen.
Dadurch können schwerwiegende Folgen wie Depression bzw. Altersdepression und Einsamkeit im Alter vermieden werden. Grundsätzlich gibt es einfache Gehilfen wie Stöcke, aber auch elektrisch betriebene Mobilitätshilfen, zu denen beispielsweise
Elektromobile und Elektroscooter gehören. Letztere richten sich vor allem an diejenigen, die bei der Fortbewegung dauerhaft eingeschränkt sind. Doch Technik kostet und muss regelmäßig gewartet und kontrolliert werden – diese dauerhafte finanzielle Belastung sollten Betroffene vorab bedenken. Bevor sich Menschen mit körperlichen Einschränkungen also eine Gehhilfe zulegen, sollten sie sich ausführlich informieren.
Eine Auflistung der Hilfsmittel, die von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst werden, bietet das sog. Hilfsmittelverzeichnis. Dieses umfasst beispielsweise Inkontinenzmaterial bei Inkontinenz, Bandagen oder einen Hausnotruf, aber auch Hörgeräte sowie Mobilitäts- und Gehhilfen. Wer hingegen privat versichert ist, hat je nach Versicherungstarif Zugang zum offenen Hilfsmittelkatalog, der mehr Produkte enthält.
In der Regel benötigen Betroffene ein entsprechendes Rezept vom Arzt, um finanzielle Unterstützung der Krankenkasse bei der Anschaffung einer Gehhilfe zu erhalten. Manche Krankenkassen arbeiten auch nur mit bestimmten Anbietern zusammen – das sind also alles offene Fragen, die vorab geklärt werden sollten.
Ein kleiner Überblick über die wichtigsten Gehhilfen in Sachen Mobilität
- Gehstock
- Krücken
- Gehgestell
- Rollator
- Rollstuhl
- Elektromobil
Streng genommen gehören Rollstühle und Elektromobile nicht zu den Gehhilfen, sondern zu den Mobilitätshilfen. Ob es für deren Anschaffung auch Zuschüsse gibt, sollten Interessierte direkt bei der Krankenkasse erfragen.
Gehstock
Ein Gehstock ist eine nützliche und günstige Hilfe für diejenigen, die sicher auf den Beinen sind, jedoch Unterstützung brauchen, um ihr Gleichgewicht zu halten. Zusätzlich entlastet das Laufen mit einem Stock auch Gelenke, was für Menschen, die unter rheumatischen Erkrankungen leiden von Vorteil ist.
Einen Stock als Gehilfe gibt es in verschiedenen Ausführungen und Materialien. Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, überlegen Sie in Ruhe, für welche Situationen Sie es benötigen. So gibt es beispielsweise Modelle mit Spitze, die Sicherheit auf weichen Böden bieten, Stöcke aus Holz und solche, die höhenverstellbar und faltbar sind – diese lassen sich einfach in der Tasche verstauen.
Sicherheit und Standfestigkeit verspricht der sog. Drei-Punkt-Gehstock. Dieser hat dem Namen entsprechend drei Punkte, die den Boden berühren. Diese Variante gilt als besonders kippsicher und belastbar. Auch wenn ein Gehstock mit einfacher Handhabung punktet: Bei ständiger Benutzung kann er Koordination und Gleichgewichtssinn des Benutzers schwächen. Um das auszugleichen, eignen sich kleine Gymnastikübungen für zu Hause, die sogar im Sitzen durchgeführt werden können.
Krücke
Krücken kommen in der Regel nach Verletzungen und Operationen an den Beinen zum Einsatz. So sollte die Belastung nach einer Knie-OP oder Hüft-OP nur langsam gesteigert werden, damit die Wundheilung nicht gestört wird. Mit einer Krücke können Betroffene das entsprechende Bein entlasten, ohne vollends auf Mobilität verzichten zu müssen. Anders als normale Krücken entlastet die Achselstütze Handgelenke und Ellbogen, da sie die Auflage nicht am Unterarm hat, sondern unter der Achsel. Unabhängig von der Art der Gehstütze verändert sie allerdings auf Dauer das Gangbild und beansprucht die Muskulatur durch eine einseitige Belastung des Körpers.
Gehgestell
Im Gegensatz zu Gehstöcken und Krücken ist das Gehgestell deutlich stabiler, denn er steht mit vier Beinen fest auf dem Boden und ist dadurch rutsch- und standfest. Er eignet sich nicht nur für ältere Menschen, die wacklig auf den Beinen sind, sondern vor allem für solche, die das Gehen etwa nach einem Schlaganfall neu erlernen müssen.
Betroffene können sich an Gehgestellen gut festhalten und sich Schritt für Schritt nach vorne bewegen. Manche Varianten haben sogar Räder, sodass die Fortbewegung noch leichter fällt. Ein klarer Nachteil ist jedoch, dass solche Gehhilfen sehr sperrig sind. Durch ihr leichtes Material können sie zwar gut hochgehoben werden, doch damit auch Stufen oder Plattformen zu überwinden, gestaltet sich als schwierig.
Rollator
Rollatoren sind für viele Menschen ein unverzichtbares Hilfsmittel zur Bewältigung ihres Alltags. Diese mobilen Helfer verbessern die Mobilität und bieten Sicherheit und Komfort. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles Wichtige über die Auswahl, Nutzung und Pflege von Rollatoren.
Was ist ein Rollator und wie unterscheidet er sich von anderen Gehhilfen?
Ein Rollator, oft auch als „Gehwagen“ bezeichnet, ist eine Gehhilfe mit drei oder vier Rädern, die speziell entwickelt wurde, um Unterstützung und Stabilität beim Gehen zu bieten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gehgestellen, die keine oder nur zwei Räder haben, ermöglichen Rollatoren eine flüssigere Bewegung, da sie nicht angehoben werden müssen. Sie sind typischerweise mit Funktionen wie Sitzen, Körben und Bremsen ausgestattet, die sie besonders praktisch für den täglichen Gebrauch machen.
Wichtige Überlegungen beim Kauf eines Rollators
Beim Kauf eines Rollators sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen:
- Stabilität und Gewicht des Rollators: Wählen Sie ein Modell, das leicht genug für einfaches Manövrieren, aber stabil genug für Ihre Bedürfnisse ist.
- Radgröße und -typ: Größere Räder eignen sich besser für unebenes Gelände und Außenbereiche. Kleinere Räder sind ideal für den Gebrauch in Innenräumen.
- Anpassbarkeit: Achten Sie auf höhenverstellbare Griffe und Sitze, um eine ergonomische Nutzung zu gewährleisten.
- Zusätzliche Merkmale: Überlegen Sie, ob Sie Extras wie gepolsterte Sitze, Körbe für Einkäufe oder spezielle Bremsen benötigen.
Typen von Rollatoren und ihre spezifischen Vorteile
Rollatoren kommen in verschiedenen Ausführungen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind:
Drei-Rad-Rollatoren sind wendig und ideal für den Einsatz in engen Räumen.
Vier-Rad-Rollatoren bieten mehr Stabilität und sind häufig mit einem Sitz ausgestattet, der bei Bedarf genutzt werden kann.
Bariatrische Rollatoren sind robust und für Personen mit einem höheren Körpergewicht konzipiert.
Kombi-Rollatoren können sowohl als Gehhilfe als auch als Transportmittel dienen, wenn der Nutzer sitzt und geschoben wird.
Pflege und Wartung Ihres Rollators
Die regelmäßige Wartung Ihres Rollators ist entscheidend, um seine Langlebigkeit und Funktionalität zu gewährleisten. Überprüfen Sie regelmäßig die Bremsen, die Reifen und stellen Sie sicher, dass alle beweglichen Teile sauber und gut geschmiert sind. Bewahren Sie den Rollator an einem trockenen Ort auf, um Korrosion zu vermeiden.
Fazit
Rollatoren sind eine hervorragende Lösung für Menschen, die Unterstützung beim Gehen benötigen, aber ihre Unabhängigkeit bewahren möchten. Die richtige Wahl eines Rollators kann die Lebensqualität erheblich verbessern. Informieren Sie sich gründlich über die verfügbaren Optionen und probieren Sie verschiedene Modelle aus, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Mit dem passenden Rollator können Sie Ihre Mobilität sicher und komfortabel erhöhen.
Rollstuhl
Auch wenn der Rollstuhl genau genommen keine Gehhilfe ist, hat er doch viele Vorzüge für Menschen, die dauerhaft nicht mehr selbstständig gehen können. Deshalb sollte seine Anschaffung in Betracht gezogen werden, auch wenn die Kosten vergleichsweise höher ausfallen. Für viele ist er ein ideales Fortbewegungsmittel, denn er ist sicher und stabil und kann sowohl im als auch außerhalb des Hauses
verwendet werden. Um Druckstellen und -geschwüre zu vermeiden, sollte er allerdings immer individuell angepasst werden. Hinzukommt, dass viele Modelle klappbar sind, sodass sie platzsparend im Auto verstaut werden können. Gegen einen Rollstuhl spricht, dass er nur bedingt für lange Strecken geeignet ist. Schließlich muss der Fahrer das Gefährt mit Muskelkraft aus den Armen antreiben und das kann vor allem bei unebenen Böden schnell anstrengend werden.
Auch Barrierefreiheit ist in Deutschland nach wie vor ein großes Thema. Nicht jeder Ort ist für Rollstuhlfahrer zugänglich und auch die eigene Wohnung sollte barrierefrei sein. Dazu gehören Maßnahmen wie ein Treppenlift oder barrierefreies Bad, damit sie sich in der eigenen Wohnung frei bewegen können.
Elektromobil und Elektroscooter
Auch wenn der Rollstuhl genau genommen keine Gehhilfe ist, hat er doch viele Vorzüge für Menschen, die dauerhaft nicht mehr selbstständig gehen können. Deshalb sollte seine Anschaffung in Betracht gezogen werden, auch wenn die Kosten vergleichsweise höher ausfallen. Für viele ist er ein ideales Fortbewegungsmittel, denn er ist sicher und stabil und kann sowohl im als auch außerhalb des Hauses
verwendet werden. Um Druckstellen und -geschwüre zu vermeiden, sollte er allerdings immer individuell angepasst werden. Hinzukommt, dass viele Modelle klappbar sind, sodass sie platzsparend im Auto verstaut werden können. Gegen einen Rollstuhl spricht, dass er nur bedingt für lange Strecken geeignet ist. Schließlich muss der Fahrer das Gefährt mit Muskelkraft aus den Armen antreiben und das kann vor allem bei unebenen Böden schnell anstrengend werden.
Auch Barrierefreiheit ist in Deutschland nach wie vor ein großes Thema. Nicht jeder Ort ist für Rollstuhlfahrer zugänglich und auch die eigene Wohnung sollte barrierefrei sein. Dazu gehören Maßnahmen wie ein Treppenlift oder barrierefreies Bad, damit sie sich in der eigenen Wohnung frei bewegen können.